„Bevor ich mich der zeitgenössischen Musik zuwandte, spielte ich in Salsa- Jazz- und Zirkusbands, Sinfonie- und Opernorchestern sowie experimentellen Rockbands. Nach dem Posaunenstudium unterrichtete mich u.a. Jimmy Knepper. Am Ende der 1980er Jahre begann ich, nach einem Impuls von Vinko Globokar, mein eigenes musikalisches Vokabular zu entwickeln. Ich interessierte mich für die klanglichen Möglichkeiten der Posaune, experimentierte mit Präparationen, Multiphonics, Live-Elektronik und Samplern. Ich komponierte Kammermusik, Musik für Big Band, Theater- und Hörspielmusik.
Da ich einerseits in der europäischen Tradition verwurzelt bin, andererseits ein starke Beziehung zur afroamerikanischen Kultur habe und mich darüber hinaus für so manches interessiere was gerade daher kommt (von Jimmy Hendrix bis Ravi Shankar), bleibt mir keine andere Wahl als „mein eigens Ding“ zu machen und mich im zeitgenössischen Kontext wieder zu finden. Neben der Tätigkeit als Konzert-Musiker steht das Theater im Mittelpunkt meiner Arbeit. Mit etlichen Autoren, Schauspielern und Regisseuren habe ich zusammen gearbeitet; nicht nur als Komponist oder Musiker sondern auch immer wieder als Schauspieler.“
Ich spielte mit: George Lewis, Han Bennink, Barry Guy, Gunnar Geisse, Peter Brötzmann, Jörg Widmann,
Vinko Globokar, Phil Durrant, Dieter Manderscheidt, Hans Koch, Sebi Tramontana, Malachai Tompson, Sam Rivers,
Tobias Delius, Olga Neuwirth, Pierre Favre, Ignatz Schick, Fredy Studer, Joelle Leandre, Evan Parker u.a.
Foto: Silke Eberspecher
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